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12.5.2025

Spatenstich für Glasfaserausbau in Meckenbeuren

Mit einem Zusammenkommen aller Projektpartner haben Gemeinde, Zweckverband Breitband Bodenseekreis (ZVBB), Stadtwerk am See, TeleData und Tiefbaufirmen den offiziellen Baustart gefeiert. Nach den sogenannten „weißen Flecken“ – Anschlüssen mit weniger als 30 Megabit pro Sekunde an Downloadgeschwindigkeit – sind nun die „grauen Flecken“ an der Reihe: also Haushalte und Betriebe, die aktuell noch mit weniger als 100 Megabit pro Sekunde auskommen müssen. Zum Vergleich: künftig sind dort bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde an Downloadgeschwindigkeit möglich.

Bereit für Runde zwei des turboschnellen Internets in Meckenbeuren: wie schon während der ersten Ausbaustufe realisiert das Stadtwerk gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen TeleData und im Auftrag des Zweckverbands Breitband Bodenseekreis (ZVBB) nun auch den „graue Flecken“-Ausbau in Meckenbeuren. Bis Sommer 2026 sollen zu den bereits 530 angeschlossenen „weißen Flecken“ der ersten Förderstufe weitere, rund 640 „graue Flecken“-Anschlüsse mit gigabitfähiger Glasfaser in Meckenbeuren hinzukommen. Konkret bedeutet das: schnelles Internet für Lochbrücke, Kehlen, Meckenbeuren (Kerngebiet), Brochenzell, Liebenau und Hegenberg.Die Kosten des Glasfaserausbaus belaufen sich auf rund 9 Mio. Euro. 90 Prozent davon sind durch Fördertöpfe von Bund (50 Prozent) und Land (40 Prozent) finanziert. Die Gemeinde stemmt die restlichen 10 Prozent.

Bürgermeister Georg Schellinger ist überzeugt: „Schnelles Internet ist einfach unverzichtbarer Bestandteil heutiger Infrastruktur – fast so selbstverständlich wie Trinkwasser.“ 

Dabei gehe es längst nicht mehr nur um Komfort, sondern um die digitale Zukunftsfähigkeit von Meckenbeuren. Auch die Bürgerinnen und Bürger hätten das erkannt – das bewiesen die fast 200 Teilnehmenden der Infoveranstaltung zum Glasfaserausbau. „Umso wertvoller ist die Förderung von Bund und Land – ohne diese Förderung wäre ein solches Mammutprojekt nicht zu stemmen.“    

Auch aus Sicht des Landes ist der Glasfaserausbau in Meckenbeuren ein wichtiges Signal für die digitale Entwicklung ländlicher Räume. Katharina Manthey vom Ministerium für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg betont: „Meckenbeuren zeigt, wie entschlossen ländliche Kommunen die digitale Zukunft anpacken.“ 

Der Ausbau sei ein zentraler Schritt für Bildung, Arbeiten und Teilhabe. Dass der Bund nun ein eigenes Digitalministerium geschaffen habe, sei ein klares Signal: „Digitalisierung steht endlich da, wo sie hingehört – ganz oben auf der Agenda.“

Das Stadtwerk am See trägt die Verantwortung für die technische Umsetzung des Glasfaserausbaus. „Bis Sommer 2026 bringen wir insgesamt 1.170 Haushalte und Betriebe ans Netz. Für das Verlegen der Leitung sind dafür 103 Kilometer Grabenarbeiten notwendig“, sagt Bereichsleiter Mark Kreuscher. Damit das innerhalb des straffen Zeitplans gelingt, müsse jedes Rädchen ins andere greifen – so wie es in Meckenbeuren der Fall sei: „Die Projektpartner kennen sich untereinander – spätestens seit der ersten Ausbauphase. Das macht die Kommunikation einfach und die Wege kurz.“

Was später an Leistung durch die Glasfaser rauscht, kommt von TeleData. Dennis Außerhofer, Infrastrukturmanager beim regionalen Internetanbieter, bringt es auf den Punkt: „Wir bringen Licht aufs Glas – damit digitale Anwendungen zu Hause und im Betrieb reibungslos laufen.“ Schon jetzt seien Kunden, die von dem „Weiße Flecken“-Förderprogramm profitierten, online. „Unser Ziel ist klar: wir wollen die Infrastruktur, die das Stadtwerk uns baut, optimal nutzen – und den Menschen vor Ort stabiles, schnelles Internet mit persönlichem Service bieten. Direkt aus der Region, für die Region.“

Beauftragt wird das Breitband-Förderprojekt in Meckenbeuren sowie in neun weiteren Gemeinden im Bodenseekreis vom Zweckverband Breitband Bodenseekreis. Geschäftsführer Bernhard Schultes betont ebenfalls: „Die Zusammenarbeit aller Beteiligten – insbesondere mit dem Innenministerium des Landes – läuft hervorragend. Genau so muss es sein, wenn man ein Projekt dieser Größenordnung auf die Straße bringt.“ Bei den „Grauen Flecken“ sei man also auf einem sehr guten Weg, allerdings stünden bald die ‚Dunkelgrauen Flecken‘ an, also Bereiche, die zwar besser als die „Weißen“ und „Grauen Flecken“ versorgt sind, aber noch lange nicht ausreichend gut „- und da wird’s zäh: die Förderverfahren sind hier deutlich komplexer. Aber wir bleiben dran – denn klar ist: ohne Beharrlichkeit gibt’s kein schnelles Internet für alle."

(v.l.n.r.): Mark Kreuscher, Bereichsleiter Netze Stadtwerk am See; Georg Schellinger, Bürgermeister Meckenbeuren; Katharina Manthey, Ministerium des Inneren für Digitalisierung und Kommunen, Baden-Württemberg; Dennis Außerhofer, Infrastrukturmanager TeleData; Bernhard Schultes, Geschäftsführer Zweckverband Breitband Bodenseekreis (ZVBB)

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